Chinas Wirtschaft wächst weiter – aber das Tempo bremst leicht

Chinas Wirtschaft bleibt ein globaler Wachstumsmotor, auch wenn die Dynamik im vierten Quartal 2024 etwas nachgelassen hat. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Jahresvergleich um 4,6 %, während es im dritten Quartal noch ein Wachstum von 4,5 % gab. Damit bestätigt die Volksrepublik ihre Rolle als Wirtschaftslokomotive, wenngleich Herausforderungen wie eine schwächelnde Binnennachfrage und geopolitische Spannungen den Höhenflug dämpfen.

Treiber und Herausforderungen des Wachstums

• Industrieproduktion: Chinas Fertigungssektor bleibt stark, insbesondere bei Halbleitern und Elektromobilität.

• Technologie & Innovation: Der Staat investiert massiv in Künstliche Intelligenz und Cloud-Computing.

• Exportsektor: Trotz Handelskonflikten hält sich der chinesische Außenhandel robust.

• Immobilienmarkt: Der Sektor bleibt eine Schwachstelle, auch wenn staatliche Stimulus-Maßnahmen greifen.

Die leichte Abschwächung des Wachstums könnte ein Zeichen für eine wirtschaftliche Normalisierung sein. Peking verfolgt das Ziel, langfristige Stabilität statt kurzfristiger Boom-Zyklen zu fördern.

Chancen für BRICS+ Staaten und Investoren

Die Entwicklung Chinas zeigt, dass die BRICS+ Staaten als alternative Wirtschaftsblöcke weiter an Bedeutung gewinnen. Daraus ergeben sich Investitionsmöglichkeiten in aufstrebenden Märkten:

Diversifizierte Anlageoptionen in Infrastruktur, erneuerbare Energien und Technologie.

• Stabile Nachfrage nach Rohstoffen aus Brasilien, Russland und Südafrika.

• Wachsende digitale Märkte in Indien und China bieten Chancen für Tech-Investitionen.

Während die Weltwirtschaft weiter in Bewegung bleibt, bieten die BRICS+ Länder langfristiges Wachstumspotenzial für Investoren.