
Rückgang des Rubels:
Sanktionen setzen Russland unter Druck
Geopolitik
Rückgang des Rubels: Sanktionen setzen Russland unter Druck
26. Januar 2025 um 05:30:00

Redaktion

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Rückgang des Rubels: Sanktionen setzen Russland unter Druck
Der Rubel steht erneut im Fokus der Märkte. Nach der Ankündigung neuer Sanktionen seitens westlicher Länder hat die russische Währung innerhalb von 24 Stunden rund 3 % an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren. Experten führen diesen Kursrückgang auf die verschärften Maßnahmen gegen russische Unternehmen zurück, die darauf abzielen, den Zugang zu internationalen Kapitalmärkten und Technologien weiter zu erschweren. Besonders betroffen sind Branchen wie Energie, Technologie und Rohstoffexporte, die traditionell das Rückgrat der russischen Wirtschaft bilden.
Was bedeutet das für die russische Wirtschaft?
Der Rubelverfall wirkt sich unmittelbar auf die Kaufkraft der russischen Bevölkerung aus, während die Inflation angeheizt wird. Gleichzeitig könnten Exporteure von der schwächeren Währung profitieren, da ihre Produkte international günstiger werden. Der Moskauer Börse (MOEX) steht jedoch ein herausfordernder Kurs bevor: Die Unsicherheit unter den Investoren wächst, und viele Unternehmen kämpfen mit sinkenden Kapitalzuflüssen aus dem Ausland.
Ein Lichtblick für Russland bleibt die enge Zusammenarbeit mit anderen BRICS-Staaten. Der Handel mit China, Indien und Brasilien gewinnt zunehmend an Bedeutung, da diese Länder weniger stark von westlichen Sanktionen beeinflusst werden und alternative Märkte für russische Produkte bieten.
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