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Zerstörung durch Zölle

Donald Trumps Frontalangriff auf die Welthandelsordnung und die Konsequenzen für die BRICS+ Staaten

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Zerstörung durch Zölle: Donald Trumps Frontalangriff auf die Welthandelsordnung und die Konsequenzen für die BRICS+ Staaten

April 3, 2025 at 10:15:00 PM

Redaktion

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Die jüngsten Entscheidungen des US-Präsidenten Donald Trump, weltweit Zölle zu erhöhen, haben die internationale Handelslandschaft erschüttert und die Grundlagen der Welthandelsordnung infrage gestellt. Besonders betroffen sind die BRICS+ Staaten – ein Zusammenschluss aufstrebender Volkswirtschaften, der ursprünglich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika umfasste und kürzlich um Länder wie Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Äthiopien und Iran erweitert wurde. Dieser Artikel beleuchtet die spezifischen Auswirkungen dieser Zollerhöhungen auf ausgewählte BRICS+ Staaten und analysiert, wo der größte Schaden und potenzielle Nutzen liegt.​

Brasilien

Brasilien exportiert eine Vielzahl von Produkten in die USA, darunter landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Soja und Fleisch sowie Flugzeuge. Die Einführung von Zöllen auf diese Produkte könnte die Wettbewerbsfähigkeit brasilianischer Exporte erheblich beeinträchtigen und zu einem Rückgang der Exporterlöse führen. Besonders betroffen wäre die Agrarindustrie, ein zentraler Pfeiler der brasilianischen Wirtschaft.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Diversifikation der Exportmärkte: Brasilien könnte seine Handelsbeziehungen zu anderen Ländern, insbesondere innerhalb Südamerikas und Asiens, intensivieren, um die Abhängigkeit vom US-Markt zu reduzieren.​

Förderung der Binnenwirtschaft: Investitionen in die lokale Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte könnten die Wertschöpfung im Inland erhöhen und neue Arbeitsplätze schaffen.​

Russland

Russland exportiert hauptsächlich Energieprodukte wie Öl und Gas. Obwohl die USA nicht der Hauptabnehmer russischer Energie sind, könnten Zollerhöhungen auf andere russische Exporte wie Metalle und Chemikalien die Handelsbeziehungen belasten und Einnahmequellen mindern.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Stärkung der Handelsbeziehungen zu Asien und Europa: Russland könnte seine Exporte verstärkt nach China und in europäische Länder lenken, um alternative Absatzmärkte zu erschließen.​

Förderung der Industrialisierung: Investitionen in die verarbeitende Industrie könnten die Abhängigkeit von Rohstoffexporten verringern und die Wirtschaft diversifizieren.​

Indien

Indien exportiert eine breite Palette von Produkten in die USA, darunter Textilien, Schmuck und IT-Dienstleistungen. Zollerhöhungen könnten die Preise dieser Produkte in den USA steigen lassen, was die Nachfrage senkt und die indische Exportwirtschaft belastet.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Erkundung neuer Märkte: Indien könnte Handelsabkommen mit anderen Ländern abschließen, um neue Absatzmärkte zu erschließen und die Exportbasis zu verbreitern.​

Förderung der digitalen Wirtschaft: Investitionen in Technologie und Start-ups könnten neue Wirtschaftszweige stärken und die Abhängigkeit von traditionellen Exporten reduzieren.​

China

Als größter Handelspartner der USA ist China besonders von den Zollerhöhungen betroffen. Die zusätzlichen Zölle könnten die Preise chinesischer Produkte in den USA erhöhen, die Wettbewerbsfähigkeit mindern und zu einem erheblichen Rückgang der Exporte führen. Dies könnte nicht nur die chinesische Wirtschaft bremsen, sondern auch globale Lieferketten stören.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Vertiefung regionaler Partnerschaften: China könnte Handelsbeziehungen innerhalb Asiens und mit der Europäischen Union intensivieren, um alternative Märkte zu erschließen.​

Förderung der Binnenkonjunktur: Maßnahmen zur Stärkung des inländischen Konsums könnten die Abhängigkeit von Exporten verringern und das Wirtschaftswachstum stabilisieren.​

Südafrika

Südafrika exportiert Edelmetalle, Mineralien und landwirtschaftliche Produkte in die USA. Zollerhöhungen könnten diese Exporte verteuern, die Nachfrage senken und die Einnahmen in diesen wichtigen Sektoren reduzieren.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Diversifikation der Exportmärkte: Südafrika könnte seine Handelsbeziehungen zu anderen afrikanischen Ländern und Schwellenländern ausbauen, um neue Absatzmärkte zu erschließen.​

Förderung der lokalen Industrie: Investitionen in die Weiterverarbeitung von Rohstoffen im Inland könnten die Wertschöpfung erhöhen und Arbeitsplätze schaffen.​

Ägypten

Ägypten exportiert Textilien und landwirtschaftliche Produkte in die USA. Höhere Zölle könnten die Wettbewerbsfähigkeit dieser Produkte beeinträchtigen und die Exporterlöse mindern.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Erschließung alternativer Märkte: Handelsabkommen mit europäischen und afrikanischen Ländern könnten neue Absatzwege eröffnen und die Abhängigkeit vom US-Markt reduzieren.​

Förderung der Industrialisierung: Investitionen in die lokale Produktion könnten die Wertschöpfung im Inland erhöhen und die Wirtschaft diversifizieren.​

Vereinigte Arabische Emirate (VAE)

Die VAE exportieren hauptsächlich Öl und Aluminium in die USA. Zollerhöhungen könnten diese Exporte verteuern und die Nachfrage senken, was die Einnahmen in diesen Sektoren beeinträchtigt.​

Reaktionsmöglichkeiten:

Diversifikation der Wirtschaft: Die VAE könnten verstärkt in nicht-ölbasierte Sektoren wie Tourismus, Technologie und Finanzen investieren, um die Wirtschaft breiter aufzustellen.​

Stärkung regionaler Handelsbeziehungen: Vertiefte Kooperationen mit Nachbarländern im Nahen Osten und Asien könnten neue Handelsmöglichkeiten eröffnen.

Trotz der aktuellen Handelskonflikte bieten die BRICS-Staaten weiterhin attraktive Investitionsmöglichkeiten. Diese Länder zeichnen sich durch dynamisches Wachstum, eine junge Bevölkerung und zunehmende Urbanisierung aus. Investitionen in Unternehmen dieser Regionen ermöglichen den Zugang zu aufstrebenden Märkten und diversifizieren das Portfolio. Zudem fördern viele BRICS-Staaten aktiv ausländische Direktinvestitionen und bieten Anreize für Invest


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April 3, 2025

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